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Des öfteren gewinnt man heute den Eindruck, seine Memoarien zu schreiben sei eine nicht zu unterschätzende Notwendigkeit.

Und was für Vorbilder da zu finden sind. Vorbilder, die - so sehe ich es - überhaupt nicht diese Bezeichnung verdienen.

Da ich aber weder ein Popstar, Arzt oder, weit schlimmer, Politiker bin, steht es mir wohl nicht zu, über solches Gebaren zu lamentieren. Deshalb hier lediglich in Stichworten der Lauf meines aufregenden Lebens.

Seit Ende August 2005 bin ich ein Altersrentner, freilich schon mit 60 Jahren. Das Rentnerdasein gefällt mir so gut, dass ich wohlbegründet mein Vorleben als, wenn nicht gerade versaut, so aber als vergeudet bezeichnen kann.

Sechs Jahre Grundschule, 3 Jahre Oberschule, 42 Monate Lehre Autoschlosser, 16 Jahre Kfz-Mechaniker. Und dank der Tatsache, dass ich nicht nur bei VW, Opel oder Mercedes, sondern überwiegend in sogenannten kleinen Kongoschmieden gearbeitet habe, eine interessante Arbeit. Gerade die in besagten Schmieden, dadurch lernte ich fast alles kennen, was seinerzeit Räder und einen Motor hatte.

Dann Umschulung zum Informationselektroniker. Karriere in einem mittelständischen Unternehmen der Elektroindustrie bis hin zum Leiter EDV. Netzwerkadministration sowie Softwarewartung eines sog. PPS- oder ERP-Pakets, unzählige Programme selber geschrieben. Ab und zu auch mal gefeiert ...

Da abzusehen ist, dass zu meinen Lebzeiten und erst recht nicht nach meinem Dahinscheiden auch nur irgendjemand die Absicht hat, eine Stätte zu schaffen, woselbst man meiner gedenken kann, habe ich es für unausweichlich gehalten, selber für einen würdigen Platz zu sorgen. Der stille Raum kann hier eingesehen werden.