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Was für ein Leben ....

Irgendwann hab´ ich auch mal ´ne Schule besucht: 1. und 2. Klasse “normal”, dann an einer sog. Sprachschule. Da war Russisch ab der 3. Klasse Pflicht und auch die zweite Sprache - Englisch - Pflichtfach.

Nach Abschluss der 10. Klasse bin ich nach Leuna gegangen und habe dort 3 Jahre Chemiefacharbeiter mit Abitur gelernt. Der Beruf hat mir aber nicht viel Spass gemacht, also nochmal die Schulbank gedrückt.

Nach drei Jahren war ich Ingenieur für Chemische Technologie und darf mich heute nach geltendem Recht Diplom-Ingenieur nennen.

Berufliche Stationen waren:

in Leuna (mit Forschungsthemen in der Erdölverarbeitung und Energiegewinnung betreut).

bei der Akademie der Wissenschaften in Berlin-Mitte (Energieträgereinsatz und Salzkohleverarbeitung).

im Kosmetik-Kombinat (in der Produktionsvorbereitung Betriebe des Kombinats betreut).

Nach der Wende (1989) bin ich drei Jahre als Handelsvertreter hauptsächlich in Thüringen und Sachsen-Anhalt unterwegs gewesen.

Dann habe ich versucht, bei einem Großhändler für Sanitärtechnik Fuß zu fassen, wurde aber gekündigt, weil die Auftragslage alles andere als rosig war.

Arbeitslosigkeit war langweilig, also habe ich mich als Berufsbetreuer selbstständig gemacht. Ich helfe Menschen, die mit sich und ihrem Leben nicht zurechtkommen.