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Das stand von Anfang an fest. dass der Kotflügel vorne rechts unrettbar verrostet war. Da musste ein neuer her, aber woher nehmen, selbst stehlen wäre ausweglos gewesen. Abenteuerliche Preise bis zu 800 Euro und mehr wurden verlangt. Das Warten hat sich gelohnt, für umgerechnet 180 Euro fand ich in Växjö ein zwar oberflächlich angerostetes, aber völlig neues Exemplar.

Der Rost beweist die These, die Natur hole sich alles zurück. Der erste Eroberer fühlte sich auch sehr wohl, die Sonne wärmte den Grashüpfer von oben, das schwarze Blech von unten.

Blick von unten durch den demontierten Kotflügel. Einen Lampenwechsel hätte das Material nicht mehr überstanden, es fehlte schlicht die blecherne Substanz zum Anschrauben des Scheinwerfers.

Ein erheblicher Arbeitsaufwand resultierte aus dem Umstand, dass in den neuen Kotflügel Löcher gebohrt waren für eine Zierleiste, die an meinem Auto nicht vorhanden war.

Am Beispiel eines Loches für die Zierleiste wird hier gezeigt, wie die Löcher gestopft wurden. Kleine Blechstücke habe ich von innen über die Löcher mit einem geeigneten Klebstoff befestigt. Von außen musste dann gespachtelt werden.

Hut ab vor allen Autolackierern. Mehrfache Versuche und Anläufe können nicht verbergen, dass hier Laien am Werk waren. Sollte Eigenlob tatsächlich stinken, so ist das hier absolut geruchsfrei.

Sieht doch aus respektvoller Entfernung ganz passabel aus. Die mächtigen Fernscheinwerfer auf der Stoßstange wurden erst einmal auf Halde gelegt, sie waren ohnehin nicht angeschlossen.