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Wenn gleich nach der Anschaffung des Autos etwas aufgefallen ist, dann der enorme Verbrauch von Benzin. Ein Zufall brachte die hauptsächlich dafür verantwortliche Ursache an den Tag. 

Das mit dem roten Kreis markierte Verbindungsstück liegt etwas unter der Ebene, die der Kraftstoffstand bei halber Betankung hat. Es war undicht. Das während der Fahrt durch die Leitung fließende und teilweise austretende Benzin machte sich durch Geruch bemerkbar. Nach der ersten Vollbetankung lief der Sprit dann kontinuierlich durch dieses Leck aus, die Undichtigkeit war schnell zu orten und wurde beseitigt.   

Nach wie vor umwehte das Auto aber eine Wolke des typischen Benzingeruchs. Die im grünen Kreis befindliche Leitung ist mit der Hand wegen der dort herrschenden Enge kaum ertastbar, Eine intensive Prüfung ergab, dass das Rohr im Bogen durchgerostet war. Deswegen wurde die komplette Leitung vom Tank bis zur Benzinpumpe abgeklemmt und durch einen geeigneten Schlauch ersetzt. Der Geruch war weg, der Verbrauch aber immer noch zu hoch.


Es war nicht möglich, am Vergaser einen vernünftigen Leerlauf einzustellen. Besonders bei warmen Motor machte sich der unrunde Lauf des Motors bemerkbar.

Die Vermutung, dass der Motor irgendwo Nebenluft saugt, mauserte sich zur Wahrheit. Durch Besprühen des Krümmers bei laufendem Motor stellte sich eine Änderung der Leerlaufdrehzahl ein.

Und tatsächlich zeigte sich nach Ausbau der Dichtung, die zwischen Krümmer und Zylinderkopf liegt, ein Riss, auf dem Bild links rot eingekreist.

Der Austausch der Dichtung brachte eine deutliche Verbesserung des Leerlaufs, zur vollen Zufriedenheit reichte es aber noch immer nicht.


Als Erklärung blieb also nur noch ein Defekt am Krümmer. Mit dem gleichen Verfahren, das schon die undichte Dichtung lokalisierte, wurde ein winziger Riss im Ansaugkrümmer geortet. Im kalten Zustand war alles in Ordnung, erst im Zustand der Betriebstemperatur dehnte sich das Material und der Riss ließ es zu, dass Nebenluft angesaugt werden konnte.

Nach einer halbjährlichen Suche eines anderen Krümmers wurde ich auf einem Oldtimermarkt fündig. Dieses warum auch immer weiß gefärbte Exemplar ziert nun den Motor.


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Als letztes leistete ich mir noch den Luxus eines neuen Vergasers. Die Drosselklappenwelle des alten Vergasers war schon arg ausgeschlagen. Das Ziel, einen sauberen Leerlauf und angemessenen Verbrauch zu bekommen, war erreicht.