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220Hinterachse03

Unabhängig vom Problem der Unwucht im Antriebsstrang war die Hinterachse auffällig durch das typische Strassenbahngeräusch im Schiebebetrieb. In der Hoffnung, auch der Beseitigung des Brummens einen Schritt weiter zu kommen, lag der Einbau einer “neuen” Hinterachse also recht nah.

Die Suche nach einer Achse dauerte etwa ein halbes Jahr, in Schweden war absolut nichts zu machen. In einem Vorort von Bernau bei Berlin wurde ich schließlich fündig. Der Transport nach Schweden war dank der Hilfe eines Freundes kein Problem.

Wohlverpackt liegt die Hinterachse zwischen vielen anderen Mitbringseln aus Deutschland und den Dingen des täglichen Bedarfs.

Pause auf Rügen an der letzten Tankstelle vor der Fähre.

Wegen des Umbaus von Scheiben- auf Trommelbremse mussten die Achswellen herausgenommen werden. Dabei stellte sich heraus, dass die Verzahnung der Achswellen unterschiedlich waren.

Dies hatte zur Folge, dass in einer Werkstatt, die über das notwendige Presswerkzeug verfügte, die Kugellager entfernt werden mussten, damit die Ankerplatten an den passenden Achswellen montiert werden konnten. Die Lager wurden dabei erneuert.

Mit bedauerlicherweise primitiven Mitteln wurden auch die Dichtungen selbst gezimmert.

Die weiß markierte Fläche auf dem Bild zeigt die Bremssattelaufnahme. Sie musste entfernt werden, weil der Platz für die Umlenkrolle des Handbremsseils benötigt wurde. 

Das Loch in dem roten Rechteck ist für die Schraube der Befestigung der Ankerplattenstütze nötig. Es musste sehr genau gebohrt werden, weil keinerlei Toleranz möglich ist.

Hier ist die Befestigung der Ankerplatte zu sehen, der Schraubenkopf ist in der “Schlucht” zu erkennen.

Keine lange Diskussion, die Bremsleitungen wurden erneuert.

Die vorletzte Überraschung bestand aus dem gelb eingekreisten Zapfen. Er dient der Zentrierung der Bremsscheibe. Da ja nun auf Trommelbremse umgebaut wurde und in der Bremstrommel das Loch für den Zapfen fehlt, musste er weg. Trennscheibe, weg damit.

Der abgebildete Zapfen ist die mittlere Aufhängung der Achse. Von oben (im Kofferraum) wird dort eine Schraube hineingedreht, die die Achse befestigt.

Die Schraube der alten Achse weigerte sich konsequent, sich mit dem Gewinde der neuen Achse zu vermählen. Das Gewinde im Zapfen war lädiert.

Die Beschaffung eines Gewindebohrers M16x1,5 dauerte etwa 6 Wochen, wohl ein exotisches Gewinde ...

Das ist das Gummilager, welches im Kofferraum befestigt ist. Durch das Loch wird der oben beschriebene Zapfen gesteckt und dann verschraubt. Das Lager wurde auch erneuert.

Fazit: Eine ruhig laufende Hinterachse, aber die Unwucht ist nach wie vor da. Bleibt nur noch die Kardanwelle, aber das ist ein Kapitel für sich, open end.

Wen es interessiert: So sieht von unten ein Mercedes 220b ohne Hinterachse aus.

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